Kontextspezifische Schreibtipps sind Schreibtipps, die nur in bestimmten Kontexten wie z. B. Titel oder Listen zutreffen. Angenommen, Sie arbeiten mit DITA und haben bestimmte Schreibtipps für Tasks. So möchten Sie etwa sicherstellen, dass Autor*innen in Anweisungen immer den Imperativ verwenden. Gleichzeitig möchten Sie festlegen, dass der Imperativ in Konzepten optional ist. In diesem Fall können Sie den Schreibtipp „Imperativ verwenden“ so konfigurieren, dass er nur in Anweisungen angewendet wird.

Um Kontexte zu definieren, geben Sie dem jeweiligen Kontext einen Namen und definieren, wie Acrolinx den Kontext identifizieren soll. Sie definieren diese Identifizierung, indem Sie die verschiedenen Namen auflisten, die ein Kontext in Ihrem Dokumenttyp haben kann.

Angenommen, Sie definieren den Kontext „Titel“ für Word-Dokumente. Als Titel können Sie z. B. jeden Text betrachten, der eine Formatvorlage mit dem Wort „Titel“ oder „Überschrift“ im Namen hat. Sie würden dann alle möglichen Namen von Formatvorlagen festlegen, die Acrolinx als Titel behandeln soll. Außerdem können Sie in den Namen auch Platzhalter verwenden, um auch Namen zu finden, die nur zum Teil übereinstimmen. Wenn Sie mit XML-Dokumenten arbeiten, können Sie XPath-Ausdrücke verwenden, um die genaue Position eines Kontexts zu finden.

Kontexte erstellen Sie in Ihren Content-Profilen.

Sie können einen Schreibtipp für einen bestimmten Kontext aktivieren oder deaktivieren. Angenommen, Sie haben den Kontext „Titel“ definiert. Nun können Sie einen Schreibtipp so konfigurieren, dass er für diesen Kontext aktiviert ist. Alternativ können Sie einen Schreibtipp so konfigurieren, dass er in allen Kontexten außer dem Kontext „Titel“ aktiviert ist. In diesem Fall würden Sie den Schreibtipp für den Kontext „Titel“ deaktivieren.

So aktivieren oder deaktivieren Sie Schreibtipps für bestimmte Kontexte: